Es ist dieser eine Moment, wenn das Sonnenlicht auf meine Haut trifft, und ich das Gefühl habe, als würde mein ganzer Look nur durch ein einziges Accessoire zum Leben erwachen. Schmuck hat diese stille Macht – er spricht, ohne laut zu sein, und er unterstreicht die Persönlichkeit, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Doch diesen Sommer 2025 ist alles anders. Die Schmucktrends sind laut, gewagt, auffällig. Ich habe mich Hals über Kopf verliebt – in zwei Stücke, die nicht nur ästhetisch atemberaubend sind, sondern auch das Gefühl von Luxus, Zeitgeist und persönlicher Ausdrucksstärke in sich tragen.
Das Statement-Armband: Ausdruck pur in 18k Roségold
Ich erinnere mich noch genau, als ich es zum ersten Mal am Handgelenk einer Frau auf dem Kurfürstendamm gesehen habe – das Trickle Round Armband von Mandana. Es war ein warmer Frühsommerabend, das Licht der untergehenden Sonne spiegelte sich in den Schaufenstern der Boutiquen wider, und da war sie – eine Erscheinung, schlicht gekleidet in einem cremefarbenen Leinenkleid, doch der eigentliche Blickfang war ihr Schmuck. Das Armband hatte etwas Majestätisches, aber nicht im Sinne von protzigem Prunk, sondern eher wie ein flüssiger Strom aus Licht, der sich elegant um das Handgelenk schlängelte. Ich musste sie nicht fragen, von welcher Marke es war – ich wusste es sofort.
Die Details, die es besonders machen
Das Trickle Round Armband ist aus 18-karätigem Roségold gefertigt – eine Legierung, die zwischen warmem Kupferrot und klassischem Gelbgold changiert. Der Farbton hat etwas unglaublich Weiches, fast Hautähnliches. Die Oberfläche ist nicht hochglanzpoliert, sondern leicht satiniert. Dadurch wirkt es besonders hochwertig, es fängt das Licht ein, aber ohne grell zu wirken. Dieser subtile Glanz ist genau das, was ich an hochwertigen Schmuckstücken liebe – sie blenden nicht, sie leuchten.
Der offene Aufbau des Designs verleiht dem Armband eine moderne Leichtigkeit, fast so, als wäre es auf dem Handgelenk schwerelos. Es legt sich nicht einfach nur um das Handgelenk – es umarmt es. Eingelassen in das zarte Gold sind ein oder mehrere Labor-Diamanten von Nevermined – ein nachhaltiger Ansatz, den ich besonders schätze. In einer Zeit, in der wir alle bewusster konsumieren, ist es beruhigend zu wissen, dass dieser Schmuck nicht nur schön, sondern auch ethisch verantwortungsvoll ist.
Der Preis liegt bei etwa 3.750 Euro – kein Schnäppchen, aber auch keine vergängliche Modeerscheinung. Es ist ein Stück, das man über Jahre hinweg tragen kann, das zu fast allem passt: ob zum luftigen Sommerkleid mit Rüschen, zur Leinenbluse mit weiten Ärmeln oder sogar zu einem oversized Blazer mit umgekrempelten Ärmeln. Genau da entfaltet es seine Wirkung – denn es will gesehen werden. Es ist kein Schmuckstück, das sich versteckt. Es tritt auf – aber mit Stil.

Stil-Tipp: Auf dem Ärmel tragen
Was ich besonders spannend finde: Der aktuelle Trend, Armbänder über dem Stoff zu tragen – auf dem Ärmel! Ich war anfangs skeptisch. Doch ich habe es ausprobiert – und war überrascht, wie sehr es die Silhouette bricht und den Blick auf den Schmuck lenkt. Ob auf einem weißen Hemdärmel oder einem dünnen Strickpulli: Das Armband bleibt Hauptakteur. Es wird zum Element des Stylings, nicht bloß zur Verzierung. Besonders schön finde ich es zu monochromen Looks, bei denen der Schmuck den einzigen farblichen Kontrast setzt.
Wo man es bekommt
In Deutschland ist Mandana unter anderem über die Plattform TheWearness erhältlich – ein Online-Store, der sich auf nachhaltige Luxusmarken spezialisiert hat. Alternativ wird man auch bei Mytheresa, Net-a-Porter Deutschland oder direkt auf Mandana.de fündig. Wer lieber offline einkauft, sollte in Berlin bei Andreas Murkudis vorbeischauen – dort entdeckt man regelmäßig ausgesuchte Schmuckstücke mit besonderem Designanspruch.
Der Vintage-inspirierte Harzarmreif: Mut zur Farbe, Mut zur Form
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal wieder in Kunstharz verlieben würde. Für lange Zeit hatte dieses Material in meinem Kopf einen fast kindlichen Beiklang – ich verband es mit Modeschmuck aus meiner Teenagerzeit, mit bunten Plastikreifen und Schmuck, der sich leicht verbog. Doch dann kam dieser Sommer – und mit ihm ein Revival der 70er-Ästhetik, das mich komplett neu denken ließ. Plötzlich sind breite, farbenfrohe Armreifen im Retro-Stil wieder da. Und ich? Ich bin mittendrin – mit leuchtenden Augen und einem neuen Lieblingsstück: einem Armreif des Berliner Labels Ina Beissner.
Warum er so besonders ist
Gefertigt aus einem hochwertigen, polierten Acetat in Marmoroptik – eine Mischung aus dunklem Moosgrün, warmem Bernstein und hellem Elfenbein – wirkt dieser Armreif wie aus einer anderen Zeit, aber mit einem absolut modernen Anspruch. Er sieht aus, als wäre er aus einem einzigen, sorgfältig geformten Stück entstanden. Die glatte Oberfläche reflektiert das Licht weich und subtil, und die natürliche Farbverläufe erinnern an mineralische Gesteinsformationen.
Was mich besonders fasziniert, ist die Haptik: Der Armreif fühlt sich angenehm kühl an, liegt gut in der Hand und schmiegt sich dank seiner leicht ovalen Form perfekt ans Handgelenk. Er ist massiv, aber nicht unangenehm schwer – ein echtes Statement, das trotzdem Komfort bietet. Für rund 220 Euro bekommt man ein durchdachtes Designstück, das nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch langlebig ist.

Kombinieren mit Bedacht – und doch mit Mut
Ich trage ihn am liebsten solo zu einer ärmellosen, cremefarbenen Tunika oder zu einem Midi-Kleid mit floralem Muster. Gerade im Sommer funktioniert er wunderbar zu hellen Naturmaterialien wie Leinen oder Baumwolle. Er verleiht jedem Look Struktur und Farbe – ohne zu laut zu sein. Wer mutiger ist, kombiniert gleich mehrere: einen in Bernstein, einen in Türkis, vielleicht sogar in Rosa – je nach Stimmung.
Bezugsquellen in Deutschland
Erhältlich ist dieses Schmuckstück über VooStore Berlin, das eine kuratierte Auswahl moderner Designerlabels bietet, oder über das traditionsreiche Kaufhaus KaDeWe, das zunehmend junge Marken integriert. Auch Zalando Premium bietet mittlerweile viele Stücke von Independent-Designer*innen wie Ina Beissner an – perfekt für alle, die gern online stöbern, aber nicht auf Qualität verzichten wollen.
Warum diese Schmuckstücke bleiben – und nicht vergehen
In einer Zeit, in der Modetrends so schnell wechseln wie der Algorithmus meiner sozialen Netzwerke, sehne ich mich mehr denn je nach Dingen, die Bestand haben. Diese beiden Schmuckstücke haben das Potenzial, mich über viele Sommer hinweg zu begleiten – nicht, weil sie modisch „in“ sind, sondern weil sie Charakter zeigen.
Sie erinnern mich daran, dass es manchmal genau das ist, was sich zwischen den großen Modenschauen und Mikrotrends bewegt – das Persönliche, das Emotionale, das Intime. Ein Armband, das ich zu einem wichtigen Meeting trage. Ein Armreif, den ich an einem Abend unter Freunden nicht mehr ablegen will. Es sind diese kleinen Rituale, die aus Schmuck mehr machen als nur Dekoration.
Und vielleicht ist das der wahre Trend des Sommers 2025: Schmuck, der nicht nur sichtbar ist, sondern auch spürbar.
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