Drei Schritte zu makelloser Haut – Was ich von Nicole Kidman gelernt habe

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Es war ein ungewöhnlich heißer Nachmittag in Berlin, als ich das Interview mit Nicole Kidman las. Sie saß zur gleichen Zeit in einem ebenso schwülen London, sprach über ihre Hautpflege, über Sonnencreme, Gesichtsöle und einen futuristisch anmutenden LED-Maskenhelm. Ich habe oft das Gefühl, dass Prominente ihre Pflegeroutinen schönreden – doch diesmal hatte ich das Bedürfnis, selbst alles auszuprobieren. Drei einfache Schritte, die so bodenständig wie effektiv klingen – und tatsächlich meine Einstellung zur täglichen Hautpflege verändert haben. Was mich dabei besonders berührt hat, war die Tatsache, wie ehrlich Nicole über ihre Erfahrungen mit ihrer Haut gesprochen hat. Nicht jeder Promi würde zugeben, wie sehr ihn die eigene Hautfarbe oder die Einschränkungen durch die Sonne beschäftigt haben.

1. Schritt: Der kompromisslose Sonnenschutz

Nicole Kidman hat helle Haut, sehr helle Haut – ähnlich wie ich. Als Australierin ist sie mit einem beinahe militanten Verhältnis zur Sonne aufgewachsen. In ihrer Welt bedeutete „Sonnenschutz“ nicht nur eine Creme, sondern eine Notwendigkeit, ein tägliches Ritual, das über Wohlbefinden und Schönheit entscheidet. Und ehrlich: In Deutschland, wo die Sonne oft unterschätzt wird, tendieren wir dazu, SPF nur im Urlaub zu verwenden. Seit Nicole mir (durch den Bildschirm) ins Gewissen geredet hat, trage ich SPF 50 jeden Tag.

Ihre Wahl? Der Clé de Peau Beauté UV Protective Cream SPF 50 – transparent, leicht und ohne den typischen weißen Film. Ich habe ihn selbst getestet. Die Textur ist seidig, zieht schnell ein, hinterlässt keinen Fettfilm und eignet sich auch als perfekte Make-up-Basis. Der Preis von etwa 125 Euro ist happig – ja. Aber: Ich habe noch nie einen so eleganten Sonnenschutz benutzt. Und mein Gesicht dankt es mir. Der Duft ist dezent, die Konsistenz erinnert fast an ein Luxus-Serum, das sich sanft mit der Haut verbindet. Auch an heißen Tagen bleibt meine Haut matt und geschmeidig.

Bezugsquellen in Deutschland: Douglas.de, Breuninger, KaDeWe Beauty, oder über niche-beauty.com. Auch kleinere Parfümerien mit selektiver Kosmetik wie Parfümerie Brückner in München führen Clé de Peau Beauté Produkte.

Ich habe außerdem festgestellt, dass sich mein gesamtes Hautbild verbessert hat, seit ich den Sonnenschutz konsequent nutze. Weniger Pigmentflecken, kaum noch Rötungen nach einem langen Spaziergang. Ich trage ihn mittlerweile sogar auf den Händen auf – ein Tipp, den ich aus einem Gespräch mit einer Kosmetikerin übernommen habe.

2. Schritt: Öl, das mehr kann

Öl und ich – das war lange ein schwieriges Thema. Entweder war es zu fettig, zu komedogen oder es roch zu stark. Doch dann kam Nicole Kidman mit ihrem Favoriten um die Ecke: dem Radiant Multi-Repair Oil von Clé de Peau Beauté. 165 Euro. Wieder teuer, aber ich gebe zu – es hat mich überzeugt.

Die Textur? Seidenglatt, luxuriös, dabei überraschend leicht. Zwei Tropfen reichen völlig, und die Haut fühlt sich danach wie neu geboren an. Ich trage es abends nach der Reinigung auf, klopfe es sanft ein – ein Moment fast wie Meditation. Nicole benutzt es auch für die Haarspitzen – ein Trick, den ich sofort übernommen habe. Seitdem glänzen meine Spitzen wie nach einem Friseurbesuch.

Was mir besonders gefällt: Das Öl ist nicht parfümiert im klassischen Sinne. Es riecht hochwertig, nicht aufdringlich. Und es zieht komplett ein, ohne Rückstände zu hinterlassen. Ich verwende es auch auf dem Dekolleté – besonders nach langen Sommertagen. Die Haut sieht praller, frischer und – ja, jünger aus.

Kaufen kann man es z.B. bei: Ludwig Beck Beauty Onlineshop, Galeries Lafayette Berlin oder auch über net-a-porter.com. Ich habe meins über niche-beauty.com bestellt – die Lieferung war schnell, liebevoll verpackt und mit kleinen Pröbchen versehen.

In den Tagen, in denen meine Haut besonders gestresst ist – sei es durch trockene Büroluft, Reisen oder Hormonschwankungen – gebe ich das Öl auch in meine Tagescreme. Es wirkt wie ein Booster. Am nächsten Morgen ist die Haut sichtbar beruhigt und fühlt sich prall an.

3. Schritt: Das Licht, das heilt – die LED-Maske

Ich gebe zu, ich war skeptisch. Ein Gerät, das rotes Licht auf mein Gesicht strahlt und dabei meine Haut verjüngen soll? Klingt eher nach Science-Fiction als nach ernstzunehmender Hautpflege. Aber Nicole schwört darauf – also habe ich es versucht. Ihre Methode? Während der Meditation, ganz entspannt.

Ich habe mir das CurrentBody Skin LED Light Therapy Mask zugelegt – eine der bekanntesten auf dem Markt. Preislich liegt sie bei etwa 389 Euro, erhältlich z.B. bei Lookfantastic.de oder direkt über currentbody.de. Ich verwende sie jetzt dreimal pro Woche, jeweils 10 Minuten.

Die ersten Ergebnisse waren subtil – feinere Poren, ein gleichmäßigerer Teint, weniger Spannungsgefühl. Nach einem Monat wurde ich tatsächlich auf meine Haut angesprochen. Und das passiert mir nicht oft. Vor allem in Kombination mit dem Gesichtsöl hat sich mein Hautbild sichtbar verbessert.

Ein Tipp: Direkt nach der Reinigung verwenden und danach das Öl sanft einklopfen. Das Licht beruhigt, regt die Kollagenbildung an und hilft der Haut, Pflegeprodukte besser aufzunehmen. Klingt übertrieben? Fühlt sich aber genau so an. Das warme rote Licht wirkt beruhigend, beinahe hypnotisch – ich schließe die Augen, atme tief ein und lasse den Alltag hinter mir. Diese zehn Minuten gehören nur mir.

Kleine Extras, die Nicole nicht erwähnt hat – die aber nicht fehlen dürfen

Während Nicole ihr Geheimnis in drei Schritten zusammenfasst, habe ich für mich kleine Ergänzungen gefunden, die perfekt zu ihrer Routine passen:

  • Ein guter Reiniger, wie z.B. der Sensai Silky Purifying Creamy Soap – luxuriös, duftarm, reinigt gründlich ohne auszutrocknen (ca. 65 Euro). Morgens verwende ich ihn mit einem weichen Konjac-Schwamm, abends in Kombination mit einem Reinigungsgel.
  • Ein Jade-Roller oder Gua-Sha, für die perfekte Gesichtsmassage nach dem Öl – ich nutze meinen morgens aus dem Kühlschrank. Der kühlende Effekt ist vor allem an heißen Tagen ein Segen, und meine Gesichtskonturen wirken definierter.
  • Augenpflege, z.B. Estée Lauder Advanced Night Repair Eye Supercharged Gel-Creme – superleicht, effektiv gegen Schwellungen und feine Linien. Ich bewahre sie im Kühlschrank auf und trage sie mit einem kleinen Metall-Applikator auf.

Außerdem: Ein Seidenkissenbezug – klingt dekadent, aber seitdem habe ich kaum noch Knitterfalten am Morgen. Und ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer. All das unterstützt die drei Hauptschritte, macht sie wirksamer, nachhaltiger.

Die Hautpflege von Nicole Kidman hat mich überrascht. Nicht wegen ihrer Exklusivität – sondern weil sie wirklich funktioniert. Sonnencreme, Gesichtsöl, LED-Maske: keine Hexerei, kein Hokuspokus. Sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Disziplin und ein klares Verständnis davon, was Haut wirklich braucht.

Ich habe gelernt, weniger ist manchmal mehr – aber Qualität darf (und muss) etwas kosten, wenn die Ergebnisse stimmen. Und vor allem habe ich gelernt, dass Pflege auch ein Moment für mich selbst sein kann. Ein stilles Ritual im hektischen Alltag.

Ich sitze jetzt oft mit meiner LED-Maske im Wohnzimmer, höre dabei ruhige Musik oder ein Hörbuch, und genieße den Moment. Das Öl auf der Haut, der leichte Duft, die Wärme des Lichts – all das ist zu einem festen Bestandteil meines Abends geworden.

Und ja, ich bin nicht Nicole Kidman. Aber meine Haut fühlt sich seitdem ein bisschen so an. Und das reicht mir.

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